Mittwoch, 15. Februar 2012

Grad der Urheberschaft in Werbetexten

Da Werbetexte eigentlich eine Mischung der Amtssprache (vgl. Disclaimers u. Ä.) und einer hochappellativen und poetischen Sprache sind, schwankt der Grad der „Präsenz“ bzw. des geistlichen Beitrags des Übersetzers erheblich von Text zu Text. Im Text finden oft die tiefsten kulturell bedingte Traumata und Stereotype ihren Weg. Um all das erkennen zu können, muss der Übersetzer erstens die Ausgangskultur sehr gut kennen, zweitens muss man empfindlich sein und sich in die Leser gut hineindenken können, und letztens muss man ein ausgezeichnetes Sprachgefühl und gründliche Kenntnisse der Zielkultur haben, um die Anspielungen, Reime und Wortspiele entsprechend übertragen und anpassen zu können. Die Arbeit ähnelt also der Literaturübersetzung und das Resultat ist nicht nur eine Übersetzung, sondern ein neuer Text. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass auch diese Übersetzungen, Fachübersetzungen sind.

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Zuletzt aktualisiert: 13. Nov, 13:41

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