Dienstag, 13. November 2012

Übersetzungen von alten Sprachen

Mit alten Sprachen sind hier dei Vofahren der heutigen Sprachen gemeint, wie das Lateinische für die romanischen Sprache, Indogermanische für die germanischen Sprachen, Altkirchenslawisch für die slawischen Sprachen usw. wie auch die mittelalterlichen Variationen, wie das Althochdeutsche usw. Die bekannten älteren Texte sind überwiegend übersetzt und in allen Sprachen erhältlich. Man darf nicht vergessen, dass alle Literatur-Größen wie Shakespeare, Petrarca, Presern, Goethe nicht in den modernen Versionen geschrieben haben, sonder in der Sprache des 16., 17. und 18. Jahrhundert. Findet man trotzdem einen Text in z.B. Althochdeutsch oder in der geborchenen Schrift, sollte man diese Übersetzungen besser einem Mediavelisten bzw. Historiker überlassen. Denn beim Studium der einzelnen Sprache werden auch die älteren Versionen des z.B. Deutschen gelehrt, nicht aber beim Studium des Übersetzens.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Übersetzung von Werbetexten

Für Werbetexte gelten ganz andere Regel wie für beglaubigte Übersetzungen oder strenge Fachübersetzungen wie z. B. medizinische Übersetzungen. Sie scheinen auf den ersten Blick einfach und sich endlich wiederholend, doch enthalten meistens Teile, wo poetische Sprache, Wortspiele und bestimmte Emotionen erregende Phrasen eingesetzt werden. Gute Werbung wird mit viel Überlegung konzipiert und kein Wort, kein Bild wird zufälligerweise verwendet. Ein guter Übersetzer muss das wohl wissen, um einen Werbetext zweckgerecht übersetzen zu können. Man muss sich der Manipulierung – die in Werbetexten inzwischen zu einer Regel geworden ist – bewusst sein und die hervorgehobene Begriffe und Ideen auch in die Zielsprache übertragen können. Natürlich muss das in Übereinstimmung mit den kulturellen Angelegenheiten der Zielkultur erfolgen.

Grad der Urheberschaft in Werbetexten

Da Werbetexte eigentlich eine Mischung der Amtssprache (vgl. Disclaimers u. Ä.) und einer hochappellativen und poetischen Sprache sind, schwankt der Grad der „Präsenz“ bzw. des geistlichen Beitrags des Übersetzers erheblich von Text zu Text. Im Text finden oft die tiefsten kulturell bedingte Traumata und Stereotype ihren Weg. Um all das erkennen zu können, muss der Übersetzer erstens die Ausgangskultur sehr gut kennen, zweitens muss man empfindlich sein und sich in die Leser gut hineindenken können, und letztens muss man ein ausgezeichnetes Sprachgefühl und gründliche Kenntnisse der Zielkultur haben, um die Anspielungen, Reime und Wortspiele entsprechend übertragen und anpassen zu können. Die Arbeit ähnelt also der Literaturübersetzung und das Resultat ist nicht nur eine Übersetzung, sondern ein neuer Text. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass auch diese Übersetzungen, Fachübersetzungen sind.

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